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Hier finden Sie alle Informationen zur modularen Werkstattausrüstung.
Tipps für den Kauf eines modularen Werkstattausrüstungssystems.
In den letzten Jahren haben sich die Wünsche und Anforderungen an die Werkstattausrüstung stark verändert. Infolgedessen werden zunehmend organisierte Systemmöbel gewählt. Neben der Aufbewahrung von normalem Handwerkszeug bieten diese Systeme auch genügend Platz, um alle anderen Werkzeuge und Materialien an einem festen Ort und bei Bedarf unter Verschluss zu lagern.
Die Anschaffung eines solchen Werkstatteinrichtungssystems ist nicht ganz unproblematisch. Da es sich dabei oft um eine beträchtliche Investition handelt, habe ich meine umfangreichen praktischen Erfahrungen genutzt, um einen Stufenplan für Sie zu erstellen. Damit Sie die wichtigen Entscheidungen in der richtigen Reihenfolge treffen und nichts vergessen.

1/ Wo wird die Anlage aufgestellt?
Es ist sehr wichtig, dass die Einrichtung gut auf den verfügbaren Raum abgestimmt ist. So wird ein geräumiger, sicherer und leicht zugänglicher Arbeitsplatz geschaffen. Genug Platz, um den ganzen Tag über angenehm und bequem zu arbeiten.
2/ Wählen Sie die gewünschte Tiefe der Arbeitsplatten (500 oder 700 mm)
Dies hängt von den Platzverhältnissen (siehe 1) und der Art der Arbeit ab. Vor allem wenn regelmäßig größere Arbeiten an der Werkbank durchgeführt werden, ist der Platz (= 70cm) wünschenswert. Zumindest wenn genügend Platz dafür vorhanden ist.
3/ Berücksichtigen Sie die Höhe der Arbeitsplatte
Im Zusammenhang mit "ergonomischer" Arbeit und allem, was damit zusammenhängt. Die ideale Arbeitshöhe an einer Werkbank liegt 5 Zentimeter über den Ellenbogen. Versuchen Sie, dem so nahe wie möglich zu kommen. Und dass die Einrichtung höhenverstellbar ist, so dass in Zukunft Anpassungen vorgenommen werden können.
4/ Wählen Sie die Art der Arbeitsplatte, die Sie wünschen
Hier kommen Aussehen, Verschleißfestigkeit und Reinigungsfreundlichkeit ins Spiel. Für viele "schwere" Arbeiten scheint rostfreier Stahl die offensichtliche Wahl zu sein. Holz hat bei weitem das wärmste Aussehen. Und Sperrholz ist die erste Wahl, wenn es darum geht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten.
5/ Schätzen Sie die Verteilung der gewünschten Regalfläche (niedrige und hohe Schränke)
Ziemlich knifflig, aber schön, dass man danach keine zusätzlichen Regale bestellen muss. Die Gegenstände, die sich dafür eignen, lassen sich am besten auf dem Boden der Werkstatt ausstellen. Sie haben dann einen guten Überblick und können - falls gewünscht - sofort das Layout bestimmen + Unnötiges wegwerfen.
6/ Schätzen Sie den gewünschten Aufhänge Bereich (in der Regel für Spezialwerkzeuge) und den Teil, der hinter Schloss und Riegel aufbewahrt werden muss.
Auch hier gilt: Versuchen Sie, im Voraus eine gute Einschätzung vorzunehmen, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden. Spezialwerkzeuge sind sehr teuer, und es ist wichtig, sie mit besonderer Sorgfalt zu behandeln. Auch das Aufstellen auf dem Boden kann dabei helfen. Denken Sie auch daran, einige dieser Spezialwerkzeuge in einem verschlossenen Raum aufzubewahren. Das ist nicht die billigste Lösung, aber das wird sich auf lange Sicht zweifellos auszahlen.
7/ Schätzen Sie die ideale Füllung der Schubladen ein
Dies bestimmt weitgehend die Leichtigkeit der Arbeit und den Grad der Effizienz. Versuchen Sie, auch das abzuschätzen, und machen Sie sich die Mühe, die Dinge beim ersten Mal sehr sorgfältig einzuräumen. In den meisten Fällen werden die Schubladen zunächst mit einer Grundausstattung an Handwerkzeugen gefüllt, die durch maßgeschneiderte Werkzeugsätze ergänzt werden. Die verbleibenden Schubladen können nach Belieben mit Schaumeinlagen, Fächern und Boxen in allen möglichen Größen gefüllt werden. Oder nur mit einer dünnen Schaumstoffmatte, da darin lose Werkzeugteile untergebracht werden sollen.
8/ Berücksichtigen Sie die maximale Tragfähigkeit der Regale und die Tragfähigkeit der Schubladen.
Prüfen Sie, ob diese Werte mit Ihren gewünschten Gewichten übereinstimmen. Modulare Werkstatteinrichtungen haben eine sehr lange Lebensdauer. Zumindest, wenn man es richtig anpasst. Dabei ist es wichtig, dass die Materialien, in diesem Fall die Regale und Schubladen, nicht überladen werden. Das erhöht den Verschleiß und verkürzt die Lebensdauer.
9/ Bestimmen Sie, ob Strom- oder Datenanschlüsse erforderlich sind, und wenn ja, wie viele und wo?
Ein immer wichtigerer Teil der Werkstattausrüstung. Wer wird wo und was verwenden? Normale Steckdosen, USB-Steckdosen und eventuelle Netzwerkkabel? Wenn Sie dies in der Vorbereitungsphase richtig planen, werden Sie in der Nachbereitungsphase viel Freude daran haben.
10/ Stellen Sie fest, ob integrierte Luft-, Elektro- oder Wasserschläuche erforderlich sind.
In der Vergangenheit wurden diese oft separat an der Wand montiert. Aber viel schöner und effizienter ist es, sie direkt in die Werkstattmöbel zu integrieren. Bei der Erstinstallation der Werkstatteinrichtung ist dies noch relativ einfach zu bewerkstelligen, danach wird es sehr viel komplizierter und kostspieliger.
11/ Entscheiden Sie, ob Abfallbehälter in die Module integriert werden sollen.
Müllcontainer sind nicht besonders hübsch anzusehen und nehmen relativ viel Platz in Anspruch. Die Standardcontainergröße entspricht jedoch nicht immer dem tatsächlichen Bedarf. Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen und abzuschätzen, was in die Werkstattausrüstung integriert werden kann.
12/ Bestimmen Sie, ob ein integriertes Waschbecken und/oder Spülbecken erforderlich ist.
An manchen Arbeitsplätzen ist die Entfernung zwischen einigen Arbeitsplätzen und dem Toilettenbereich groß. Dies ist nicht immer effizient. Bedenken Sie die Gehstrecke und die damit verbundenen Ablenkungen. Es kann auch sehr praktisch sein, ein Waschbecken in Reichweite zu haben, wenn ein Notfall eintritt.
13/ Machen Sie eine Bestandsaufnahme des Beleuchtungsbedarfs des/der Sets.
Eine gute Beleuchtung ist die halbe Miete. Insbesondere bei komplizierten Reparaturen. Beziehen Sie dieses Thema direkt in Ihr Workshop-Layout ein. Also ein guter Beleuchtungsplan. Einfach zu montieren, wenn Sie Ihre Werkstattausrüstung zum ersten Mal zusammenstellen.
14/ Entscheiden Sie, ob Sie die Montage selbst oder durch den Lieferanten vornehmen lassen wollen.
Das Installationsteam des Lieferanten ist sehr sachkundig und wird die Installation aus diesem Grund zweifellos etwas schneller durchführen. Aber das ist mit Kosten verbunden. Es ist auch eine Möglichkeit, es selbst zu machen, das ist normalerweise nicht sehr kompliziert, dauert aber natürlich etwas länger.
15/ Finden Sie einen oder mehrere Lieferanten, die alle oben genannten Anforderungen erfüllen können.
Aus der obigen Geschichte können Sie ersehen, dass der Kauf einer solchen maßgeschneiderten Werkstatteinrichtung mit einer Menge Aufwand verbunden ist. In dieser Hinsicht handelt es sich um eine recht komplexe Angelegenheit, bei der es um beträchtliche Summen geht. Es ist schön, gut beraten zu werden und mit jemandem zu sprechen, der die Produktpalette des Anbieters wie seine Westentasche kennt. Das macht den Kaufprozess viel effizienter und angenehmer.
Ich hoffe aufrichtig, Ihnen hiermit ein wenig geholfen zu haben. Gerne stehe ich Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung, kontaktieren Sie mich bitte direkt. Die Telefonnummer finden Sie auf der Website von Serenco Nederland. www.serenco.nl
Serenco Deutschland / BOXO Europa / Dominik Jung
Bielefeld 11. Januar 2023
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